Like to Hike
Like to Hike Vol. 6
Frühlings- und Herbstwanderungen mit Vorsicht geniessen
Der Bergfrühling und der goldene Herbst verführen zu traumhaften Wanderausflügen. Doch speziell in den ersten und letzten Wochen der Wandersaison gibt es einige Besonderheiten zu beachten, die für eine sichere und genussvolle Tour entscheidend sind.
- Die Wanderwege sind nur für die schnee- und eisfreie Zeit vorgesehen.
- Die sorgfältige Planung ist im Frühling und Herbst besonders wichtig. In den Bergen werden Infrastrukturen wie z.B. Sicherungsseile im Herbst oft demontiert und z.T. erst spät im Frühsommer wieder angebracht.
- Auch im Frühling kann es gefrorene Stellen oder Altschneefelder geben, auf denen man ausrutschen kann.
- Lawinen können sich in höheren Lagen auch im Frühsommer noch lösen.
- Über den Zustand der Wege informiert man sich am besten vorgängig bei den lokalen Verantwortlichen.
- Kleidung im Zwiebelprinzip hilft gegen schwankende Temperaturen im Tagesverlauf.
- Bergbahnen und Restaurants können in der Zwischensaison geschlossen sein.
- Im Herbst werden die Tage wieder kürzer, womit genügend Zeitreserven eingeplant werden müssen.
- Rutschiges Laub auf dem Boden oder durch Laub verdeckte Wurzeln und Steine können im Herbst Stürze provozieren.
Wanderwegsignalisation
Like to Hike Vol. 5
Mit der Wanderwegsignalisation auf dem richtigen Weg
Damit Wanderinnen und Wanderer sich auf dem weitläufigen Wanderwegnetz zurechtfinden, orientieren unterwegs unterschiedliche Arten von Wegweisern und Zwischenmarkierungen.
- Wegweiser stehen an Ausgangspunkten, Zielen und Zwischenzielen einer Route oder an grossen Verzweigungen.
- Wegweiser informieren über den aktuellen Standort, Ziele, Wegkategorien und die Wanderzeit.
- Die Wanderzeit wird mit einer einheitlichen mathematischen Formel berechnet und dient als Richtwert.
- Die Formel berücksichtigt die Steigungsverhältnisse und die Distanz einer Route, nicht aber die Wegoberfläche, die Fitness der Wandernden oder Pausen.
- Es gibt Zwischenmarkierungen, die unterwegs die richtige Richtung und die Wegkategorie angeben oder den Weg bestätigen.
- Es gibt drei Wanderwegkategorien mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und Anforderungen an die Wandernden.
- Gelb = Wanderwege, weiss-rot-weiss = Bergwanderwege, weiss-blau-weiss = Alpinwanderwege
So geht rücksichtsvolles Wandern
Like to Hike Vol. 4
Knigge für rücksichtsvolles Wandern
Wandern ist in der Schweiz dank den vielseitigen Landschaften, den spannenden Routen und der eindrücklichen Natur besonders attraktiv. Damit das auch in Zukunft so bleibt, sollten Wanderinnen und Wanderer ein paar Grundsätze beachten.
- Markierte Wanderwege nicht verlassen
- Abfälle unterwegs in Mülleimern entsorgen oder wieder mit nach Hause nehmen
- Weidezäune nach dem Durchgehen schliessen
- am besten mit den ÖV an- und abreisen
- Autos nur auf den vorgesehenen Flächen parkieren
- Tiere nicht stören
- keine Blumen pflücken
- nur offizielle Grillstellen benützen
- Verbots- und Hinweisschilder beachten
- Hunde wo angezeigt an der Leine führen
- gegenseitiger Respekt
Winterwandern leicht gemacht
Like to Hike Vol. 3
Winterwandern leicht gemacht
Wandern boomt nicht nur in der schnee- und eisfreien Zeit, sondern immer mehr auch im Winter. Bereits über 80 Prozent aller knapp vier Millionen Schweizer Wanderinnen und Wanderer sind auch in der kalten Jahreszeit auf den hiesigen Wanderwegen unterwegs.
- Winterwanderwege und Schneeschuhrouten sind pink markiert.
- Schneeschuhtrails werden kontrolliert, aber nicht präpariert. Winterwanderwege werden präpariert und kontrolliert.
- Abgesehen von einer erhöhten Aufmerksamkeit in Bezug auf Witterung und Rutschgefahr stellen Winterwanderwege keine besonderen Anforderungen an ihre Benützerinnen und Benützer.
- Der Schwierigkeitsgrad von Schneeschuhrouten wird in Blau, Rot und Schwarz unterteilt.
- Für Schneeschuhrouten werden nebst Winterkleidung Schneeschuhe und Stöcke benötigt. Für Winterwanderwege reichen Winterkleidung und feste Wanderschuhe.
- Im Winter besonders wichtig: auf den bezeichneten Wegen bleiben, Hunde gerade im Wald an der Leine führen und Wildruhezonen oder Wildtierschutzgebiete respektieren.
Begegnungen mit Kühen
Like to Hike Vol. 2
Für friedliche Begegnungen zwischen Wandernden und Kühen
Jedes Jahr zieht es zum Start der Wandersaison nicht nur Wanderfans, sondern auch Tausende Nutztiere auf die Schweizer Alpen. Damit die Begegnung mit Kühen und ihren Kälbern friedlich abläuft, gilt es, ein paar Verhaltensregeln einzuhalten.
- Von den Kühen genügend Abstand halten und wenn nötig dafür auch den Wanderweg verlassen.
- Kühe und Kälber niemals berühren.
- Hunde an die kurze Leine nehmen und einen grossen Bogen um die Kühe machen.
Wander-Tipps für Einsteiger
Like to Hike Vol. 1
Die wichtigsten Wander-Tipps für Einsteiger:innen
Dem sorgenfreien Wandervergnügen steht nichts im Weg, wenn bestimmte Grundregeln berücksichtigt werden.
- Eine gute Vorbereitung ist essenziell: Informieren Sie sich im Voraus zum Wetter und den Details Ihrer Wanderung.
- Wählen Sie eine Route, die Ihren Fähigkeiten und Ihrer Fitness entspricht und berücksichtigen Sie die passende Wanderwegkategorie.
- Die empfohlene Ausrüstung umfasst mindestens: komfortable Wanderschuhe mit solidem Profil, Wanderkleider im Schichtprinzip, Sonnenschutz, wenn nötig Regenschutz, Verpflegung und genügend Getränke, Kartenmaterial (digital oder auf Papier), ein aufgeladenes Mobiltelefon und eine kleine Taschenapotheke – alles verstaut in einem bequemen Wanderrucksack.
- Wandern Sie am besten in Begleitung.
- Legen Sie Pausen ein und trinken Sie genug. Ihr Körper braucht zwischendurch Erholungsphasen.
- Kehren Sie bei Wegsperrungen, Wetterumschwung oder wenn Sie sich nicht wohl fühlen um oder wählen Sie eine alternative Route.